Machen wir uns nichts vor, hier kommen die Leute hin, weil sie Marakkesch besuchen wollen, oder weil Marakkesch der günstige Ausgangspunkt ist, um in das Atlasgebirge zu fahren, dort Sport zu treiben, der hier im Inland von Marokko schon etwas besonderes hat, oder, um dieses Flair Marokkos einmal auf sich wirken zu lassen, was man schlecht in touristisch erschlossenen Orten am Meer, am Strand in der Sonne erleben kann.
Aber es gibt auch Gäste, die gar nicht genug kriegen können von diesem Flair. 14 Tage in diesem Garten ähnlichen Hotelareal vergehen wie im Flug. Es ist auch wesentlich wärmer und sonniger, als an der Küste. Die 255 Zimmer in den einzelnen dreistöckigen Gebäuden sind sehr geräumig, für die 4 Sterne des RIU Hotels sehr gut ausgestattet, und sie verfügen über große Balkone oder Terrassen. Der Blick in die Gartenanlage oder in den Innenbereich des Geländes mit der Poolanlage lässt die Stunden vergehen, entspannt und ist einfach Urlaub pur.
All inclusive bedeutet, man kann im Hauptrestaurant das reichhaltige Büffetangebot genießen, im Poolrestaurant beispielsweise das Langschläferfrühstück oder einen Nachmittagssnack einnehmen oder sich zum marokkanischen a la Card Restaurant anmelden, wo man neben dem RIU standardmäßig und international ausgezeichneten Essen auch landestypische Speisen bekommt, von denen der große Sternekoch Paul Bocuse sagt, sie kämen aus einer der drei weltbesten Küchen überhaupt.
 Das Zentrum von Marrakesch erreicht man schnell. 4 Kilometer entfernt ist der berühmte Djemaa el Fna, Platz der Gaukler, oder wie er eigentlich heißt Platz der Hingerichteten. Man geht in Marrakech nicht zu Fuß, man lässt sich vom Taxi chauffieren. Sowieso, Taxipreise sind niedrig in Marokko. Die ganz Schlauen, feilschen mit einem Taxifahrer einen Preis aus und lassen sich den ganzen Aufenthalt von diesem Privatchauffeur überall hinfahren. Zu den zwei 18 Loch Golfplätzen Golf "Royal" und "Amelkis" in ca. 10 km Entfernung, zu den Saadíes-Gräbern, dem geschichtsträchtigen Judenviertel, im Winter ins Atlasgebirge zum Skifahren, oder einfach mal überhaupt in den Wilden Atlas, in die Schluchten, vorbei an den malerischen Dörfern der Berber, wo man den einen oder anderen Teppich als Schnäppchen ergattern kann.
Zurück im Hotel RIU Tikida Garden ein Match auf einem der Tennisplätze, eines der Programme für Beauty und Gesundheit im Wellness Center des RIU, oder einen Cocktail in der Bar oder direkt in der Diskothek, wo es immer auch Showprogramm gibt. Der letzte Abend, bevor es am nächsten Tag wieder zum Flughafen RMF Marrakech und von da ab Nachhause geht, ist, egal, wie lange man im RIU Tikida Garden war, ein besonderer Abend, den man mit einer Flasche marrokanischem Wein auf seinem Balkon ausklingen lässt. Ein Bonnasia Merlot oder Bonnasia Syrah wird jeden begeistern Weinkenner schätzen die Frische der jungen Weinsorten der Appellationen Sais, Beni Sadden, Beni M´Tir, Guerrouane und Zerkhoun. So kurz vor dem Heimflug kann man jedoch einen reiferen Jahrgang genießen, z.B. einen vom Château Roslane, der mindestens 12 Monate in französischen Barrique-Fässern gereift ist und wo die Flasche von einem Korken verschlossen ist, der vom wichtigsten Korklieferanten überhaupt stammt, nämlich von Marokko.

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